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KAP -5- FARIS YAHYA - DIE ZIONISTEN UND NAZI-DEUTSCHLAND

DIE GHETTO—AUFSTÄNDE

Die Geschichte verzeichnet keine Kampfansage der zionistischen Bewegung gegen den Nazismus in Europa.
Es ist wichtig zu fragen, warum. Wie ein jüdischer Autor fragte: “Warum wurde, war keine jüdische Selbstverteidigung organisiert und in Bereitschaft? ... Es gab auch mehrere Tausend jüdische Soldaten in der Armee der polnischen Republik. Warum gab es keine führende Hand die zumindest einige von Ihnen anwies, ihre Waffen mit nach Hause zu nehmen, zu verstecken..., so daß sie später, als die jüdischen Kampforganisationen entstanden, zumindest eine Ausstattung gehabt hätten, mit der sie die Nazis bekämpfen konnten?“ [44]  Es sollte festgehalten werden, daß Polens Juden etwa die Hälfte der schätzungsweise 6 Millionen Juden ausmachten, die vom Nazismus abgeschlachtet wurden.

Trotz des Mangels an jeder Vorbereitung dieser Art zeichneten sich die europäischen Juden durch viele tapfere Widerstandsakte gegen ihre Unterdrücker aus, die von jüdischen Historikern wie Reuben Ainsztein, gut dokumentiert wurden, der ein umfangreiches und gründliches Werk zu diesem Thema schrieb.

Eine große Anzahl von Juden gingen in Partisanenorganisationen, vor allem in den von Nazis besetzten Gebieten in der Sowjetunion, und brachten bemerkenswerte Aufstände in Ghettos und sogar in Konzentrationslagern zustande. Doch in seiner sorgfältigen Studie von 849 Seiten erwähnt Ainsztein nicht ein einziges Moment militärischer Unterstützung für diese Aufstände durch den hochorganisierten weltweiten Apparat der Zionistenbewegung außerhalb Europas. In der Tat weist er wiederholt darauf hin, daß die einzigen Verbündeten der Ghettokämpfer außerhalb ihrer Ghettomauern lokale linke Gruppen waren oder andere Anti-Nazis, wie die Volksgarde (später Volksarmee) der polnischen kommunistischen Arbeiterpartei. [45] Das ist um so bemerkenswerter, als Ainsztein selbst prozionistisch ist und sein Buch großzügig von antisowjetischen Kommentaren und der Verherrlichung von zionistischen Individuen strotzt, die von der Massenvernichtung nach 1941 überwältigt wurden und denen oft nichts weiter übrig blieb, als Widerstand zu leisten.

Nach dem Scheitern der zionistischen Auswanderungsabkommen zu dieser Zeit sahen sich eine Anzahl von zionistischen Führern, vor allem in Polen, nicht in der Lage, sich mit der zionistischen Führung außerhalb der von Nazis besetzten Gebiete in Verbindung zu setzen. Wie der Führer einer dieser Gruppen in einem Brief schrieb, in dem er die rechts gerichtete Polnische Heimatarmee drängte, das Warschauer Ghetto mit Waffen auszustatten: “Wie sehr bedauern wir, daß wir keine Möglichkeiten zu einem direkten Kontakt mit den Regierungen der Alliierten Staaten haben, mit der polnischen Regierung und jüdischen Organisationen im Ausland. “ [46]

Die Ghetto-Aufstände stellen eine bemerkenswerte, ja einzigartige Form des Widerstandes von Juden in osteuropäischen Gebieten dar. Sie kamen zustande, als die Bewohner der Ghettos realisierten, daß das Ziel der Nazis ihre Vernichtung war. Einige Ghettos lernten schneller als andere. “Daß das Ziel der Deutschen die totale Vernichtung aller Juden war, derer sie habhaft werden kannten, wurde der Masse der Warschauer Juden bereits im Sommer 1942 klar, als in drei Monaten 300.000 Menschen in die Gaskammern von Treblinka und auf andere Schlachtplätze geschickt wurden. Sogar in Bialystock war es trotz der Massaker, die auf die Einnahme der Stadt durch die Wehrmacht erfolgten, für einen Juden möglich, sich einzubilden, daß ein Rest der Ghettojuden von den Deutschen am Leben gelassen würde. Doch in Wilna wurde das Wesen des Judenhasses der Nazis denjenigen klar, die die moralische und physische Courage hatten, ihm bereits vor Ende 1941 ins Auge zu sehen.“ [47]

Daß die Vernichtungspläne der Nazis den Juden in Europa kurz nach ihrem Inkrafttreten weitgehend bekannt waren, bestätigt auch Joseph Tenenbaum, der darauf hinwies, daß die Nazis die Nachrichten von ihren Todeslagern nicht lange verheimlichen konnten. “Die Nachrichten aus dem Mordlager von Treblinka kamen wie ein Donnerschlag. Einige hatten bereits davon gehört, sie flüsterten darüber. Es gab Nachrichten aus Chelmno über die Massenvernichtung von Juden in gasgefüllten Lastwagen. Es gab die schrecklichen Nachrichten, die von Flüchtlingen aus Wilna über die Massaker an Juden in Slonim, Baranowicze und anderen Orten gebracht wurden. Doch wer konnte diese Grausamkeiten für möglich halten? Bald aber kamen unwiderlegbare Beweise. Im Juli 1942 wurde ‘Zygmunt‘ (Frydrych) delegiert, die Geschichte von Treblinka zu beweisen. Er kam nach Malkynia. Dort traf er Esriel Wallach, einen aus Treblinka Entflohe­nen, der die schlimmsten Gerüchte bestätigte. Frydrych brachte die traurigen Neuigkeiten nach Warschau zurück, von wo aus sie über das ganz besetzte Polen verbreitet wurden. Die jüdische Untergrundorganisation schloß die Reihen. Sie verbreiteten die Treblinka-Nachrichten und machten alle auf diese Informationen aufmerksam.“[48]
„Bereits im Dezember 1941 wurden Edek Boraks, Israel Kempner und Pinczewskl mit den Nachrichten aus Ponary nach Warschau gesandt. Eine andere Gruppe, Chayka Grossman und Tamara Schnei­derman, brachten authentische Informationen über die Entwick­lungen in Wilna. Bela Chazan machte unter dem Namen und mit dem Pass von Bronia Limanowski persönlichen Kontakt mit Grod­no. Für diese geflügelten Boten gab es keine Ghettomauern. Ein Wilna-,Kurier‘, der ständig in Bewegung war, war Lea (Leonia) Kazibrodska. Sie wurde im April 1942 aufgegriffen und hingerichtet. Frumka Plotnicka, die Geld bei sich verwendete, das von dem Joint Distribution-Direktor in Warschau für den Gebrauch der Jugendorganisationen in Wilna bestimmt war, brachte ebenfalls Nachrichten aus Treblinka. Sie reiste später nach Kowel, wo sie eine Untergrundbewegung organisierte und Verbindungen mit Bialystok herstellte. Zu den nicht-jüdischen Kurieren, die der Sache hervorragende Dienste leisteten, zählten Irene Adamowicz und Jadzia Dudziec.“ [49]
Die Historiker stimmen allgemein darin überein, daß Wilna die Stadt war, wo die Juden sich der deutschen Ausrottungspläne bewußt wurden, nachdem eine große Anzahl in dem nahegelegenen Gelände von Ponary hingerichtet worden ist und wo der erste Versuch zu der Organisierung eines jüdischen Widerstandes unternommen wurde. In seinem ersten Aufruf erklärte diese Bewegung:
„Laßt uns nicht wie Schafe zum Schlachter gehen! Es ist wahr, daß wir schwach sind und niemanden haben, der uns hilft. Doch unsere einzige würdige Antwort für den Gegner ist der Widerstand.“ [50]
Wilnaer Juden führten Sabotageakte gegen die Nazis aus, doch ihre Hoffnungen auf einen Massenaufstand erfüllten sich nicht.
Ein Hauptfaktor für dieses Scheitern war Jacob Gens, ein führender zionistischer Kollaborateur mit den Nazis, die ihn schließlich zum Chef einer jüdischen Polizei in Wilna machten. „Er ragt hervor, weil kein anderer Ghettoführer in seinen Diensten für die Nazis so weit ging wie Gens; kein anderer Ghettoführer benutzte seine Polizeigewalt zur Tötung von Juden. Noch spielte irgendein anderer Ghettoführer eine solche wirkungsvolle Rolle bei der Sabotage der jüdischen Beteiligung an der Partisanenbewegung ... Er vereinigte lithuanischen Nationalismus mit der faschistischen Richtung des Zionismus, die durch Jabotinskis Anhänger repräsentiert war, als Mitglied der revisionistischen Brith Hakhcyll (Militärorganisation)...“
„Sobald die überlebenden Wilna-Juden am 6. und 7. September 1941 in zwei Ghettos zusammengepfercht waren, wurde Gens der stellvertretende Kommandeur der Ghettopolizei, deren Leiter, Muszkat, ein Warschauer Jurist und gleichfalls Revisionist war. Sein Programm und seine Philosophie unterschieden sich in keiner Weise von der des Barasz, Rumkowski, Merin oder anderer kollaborationistischer Ghettoführer: auch er argumentierte, daß ein Rest Juden überleben könnte, wenn sie sich für die deutsche Kriegs-Maschinerie nützlich machen könnten. Es war jedoch nicht sein Erfolg bei der Errichtung von Arbeitsstätten im Ghetto, die ihn bei den Nazibehörden beliebt machte, sondern seine Skrupellosigkeit bei der Auslieferung von jüdischen Opfern und seine Nützlichkeit bei der Verhinderung der Flucht von jungen Juden in die Wälder, die sich den Partisanen anschließen wollten ...“
„Da er als Lithuanler und Jude Ideologien vertrat, die die Vorzüge der Führung priesen, fand er es möglich, zu glauben, daß er eine Mission erfüllen müsse und daß er wisse, was für seine jüdischen Untertanen gut sei. Da die Arbeit nicht ausreichte, das Überleben seiner Juden zu garantieren; war er bereit, die Verantwortung für die Selektion der Opfer zu übernehmen, die den Nazi-Moloch füttern mußten. Und er tat dies so effektiv, daß die Gestapo ihn im Herbst 1942 zum Diktator nicht nur des Wilnaer Ghettos, sondern auch aller überlebenden ländlichen Ghettos im Gebiet von Wilna machte.“ Im Oktober 1942 teilten die Nazis Gens mit, daß sie 1.500 Juden im Ghetto von Oshmany getötet sehen wollten. Später stimmten sie zu, “die Zahl der Opfer auf 400 zu reduzieren unter der Bedingung, daß sie von Gens‘ Polizisten selektiert und getötet würden.“ Gens sagte ja und sandte seinen‘ Polizeichef Salek Desler (auch ein Revisionist) mit 30 Polizisten. Sie selektierten 410 alte und kranke Leute, die sie selbst töteten. Gens verteidigte seine Tat mit der Behauptung: “Es ist unsere Pflicht die Starken und Jungen zu retten und uns nicht von Gefühlen beherrschen zu lassen.“ [51]
“Am 5. April 1943 erschien eine Ankündigung an den Wänden des Ghettos, die die Juden, die Verwandte in Kovno hatten, drängte, sich den Transporten aus den benachbarten Dörfern, vor allem von Snipizok, anzuschließen, die angeblich nach Kovno gingen. Die Ankündigung war in verlockender Sprache gehalten, beschrieb bessere Lebensbedingungen und leichtere Wohnmöglichkeiten, als sie im überfüllten Warschauer Ghetto zu bekommen waren. Gens setzte sich für den Kovno-Plan ein, und viele ahnungslose Opfer meldeten sich freiwillig für den Transport nach Kovno.‘ Alles in allem bestiegen über 5.000 Juden die Züge... Es wurde bald klar, daß die Züge, statt nach Kovno zu fahren, in Ponary entladen wurden und die Opfer mit Maschinengewehrfeuer niedergemäht wurden. [52]
Einige Opfer konnten jedoch entkommen und ihre Geschichte erzählen.
Gens spielte eine besonders verräterische Rolle bei dem Verrat an dem Führer der Widerstandsbewegung des Wilnaer Ghettos, ltzik Witenberg, der Kommunist und damit eine besondere Zielscheibe des Hasses für die rechtsradikalen Revisionisten war. “Eines Nachts wurde Witenberg durch eine List der jüdischen Polizei verhaftet, wurde jedoch von seinen alarmierten Genossen gerettet und kehrte unversehrt ins Hauptquartier zurück ... Unglücklicherweise legten der flexible Gens und sein skrupelloser Polizeikommissar Desler alle, einschließlich ihrer selbst, herein. Sie sandten ihre Polizeispürhunde mit Unterstützung durch den Abschaum des Ghettos aus, um die Menge zu einer dringenden Versammlung zusammenzurufen. Die Leute strömten gehorsam zusammen. Vor einer riesigen Versammlung erwies Gens sein ungewöhnliches Gespür für den Appell an den Angstinstinkt einer zitternden Mehrheit. Er bombardierte die Menge mit Warnungen, nicht die Sicherheit eines Mannes die Sicherheit aller gefährden zu lassen, und er berichtete über angebliche Pläne der Gestapo, das Ghetto in einem Schlag durch Bomben, Panzer, Artillerie und alle Feuer der Hölle auszulöschen, falls das Ultimatum an Witenberg nicht eingehalten würde. Unter dieser Erpressung stellte sich Witenberg zur angegebenen Stunde dem blutigen Desler, der ihn der Gestapo auslieferte. ... Das Rückgrat der Bewegung war gebrochen. Eine Wolke des Terrors hing über allem. Es war nicht zu leugnen, daß die Gestapo einen entscheidenden Sieg ohne Kampf gewonnen hatte.“ [53]
Nach Witenbergs Tod konnten die Zionisten dafür sorgen, daß einer der ihren, Abba Kovner, seine Nachfolge antrat. “Kovner, der Repräsentant des ‘Hashomer Hatzair‘, gelang es sich zum Kommandeur der Untergrundstreitkräfte in Wilna zu ernennen, die Munition horteten und starke, ausgebildete Individuen rekrutierten, die zum Kampf bereit waren. Doch sie benutzten ihre Ressourcen niemals gegen die Deutschen im Ghetto und folgerichtig schloß Kovner ein Abkommen mit dem Leiter des Ghettos (Gens) und dem Führer der jüdischen Polizei (Desler), demzufolge sie verpflichtet waren, im Tausch gegen das Stillhalten des Untergrunds keinem seiner Mitglieder Schaden zuzufügen und auch ihren Auszug aus dem Ghetto unmittelbar vor seiner endgültigen Zerstörung zu versprechen. Diese drei — Gens. Desler und Kovner — waren einer Meinung, die auch die Ansicht von Dr. Weizmann und Nathan Schwalb‘s war, dem Vertreter der Jewish Agency in der Schweiz: die Älteren und die Menge zu opfern, und die “Elite“truppe der Jungen — ‘unsere Freunde‘ — zu retten...“

“Als Vertreter der Partisanen in Wilna eintrafen mit Nachrichten von der Endlösung und dem Rat an die Juden in Wilna, sich in die Wälder zu retten und in die Partisanenlager zu gehen was tat Kovner da?

- Kovner hielt die Vertreter der Partisanen isoliert, so daß sie nicht in Kontakt mit der Menge im Ghetto kamen und Gruppen einfacher Juden für die Flucht in die Wälder organisieren konnten.

Die Flucht in die Wälder bleibt den Einwohnern jedoch kein Geheimnis. Immer, wenn eine Gruppe geht, rennen ihnen ganze Horden hinterher und wollen sich ihnen anschließen. Doch Kovners Anordnungen zufolge wird eine gründliche Durchsuchung zum Zeitpunkt des Abmarsches durchgeführt und die Juden werden vom Tor vertrieben. Nur selten gelingt es einem, sich unter die Kämpfer zu mischen und mit ihnen hinauszugehen. Es ist interessant, daß gerade diese ‘illegalen“ später die besten Kämpfer in den Wäldern werden. Die Juden beginnen über den Leiter der Organisation, Kovner, zu reden; in welcher Weise ist er besser als derPolizeichef? Der eine beschließt, wer sterben wird und der andere entscheidet, wer leben darf. Sie erlaubten, daß Hunderte von Juden geschlachtet wurden, die sicherlich einen wichtigen Beitrag zum Kampf gegen den Feind gemacht haben würden, und es sind Juden, die die Tore zur Rettung vor ihnen verschließen.“

Das Schicksal des Wilnaer Ghettos war besiegelt. Am Tage vor der Vernichtung verrät Kovner die Satzung seiner Organisation. Der Paragraph 22 der Satzung besagt: Wir werden nur als Ergebnis des Kampfes in den Wald gehen, nachdem wir unser Ziel erreicht haben. Wir werden die größtmögliche Anzahl von Juden mit uns nehmen und einen Weg zum Wald schlagen, von wo aus wir unseren Kampf gegen die mörderischen Eroberer fortsetzen werden.

In Wirklichkeit verspricht Kovner ausschließlich fünfzig seiner Freunde aus der Organisation den Auszug. Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen wurde im Ghetto bekannt, daß die Kämpfer sich zum Verlassen anschicken. Zig junge, gesunde, starke Leute versammeln sich im Hof und bitten Kovner, ihnen zu erlauben, sich den Gehenden anschließen zu können, doch Kovner verhärtet sein Herz, bedroht sie mit dem Revolver und schickt sie fort. Die Öffnung des Abwasserkanals wird sorgfältig von Kovners eigenen Leuten bewacht, so daß keine ‘Illegalen‘ durchschlüpfen können.

Auch in den Wäldern, als Kommandeur der Partisanen, verhindert Kovner weiterhin Rettungen und schickt jeden Juden, der nicht zu seinen Freunden den Mitgliedern der ‘Hashomer Hatzair zählte in den Tod.“ [54]

Der erste Massenaufstand hat angeblich am 4. August 1942 im Lach­wa-Ghetto in Byelorußland stattgefunden. Ein hervorstechendes Merkmal dieser Revolte war, daß sie ohne Feuerwaffen durchgeführt wurde. “Die SS-Leute betraten das Ghetto und forderten jeden auf sich in eine Reihe zu stellen. Stattdessen rannten die Juden in ihre Häuser und zündeten sie an...“

“Yitchok Rochtchin griff den SS-Chef mit einer Axt an. Der SS-Offizier fiel blutbedeckt zu Boden. Da er keinen Fluchtweg hatte, sprang Rochtchin in den nahegelegenen Fluß. Er wurde von einer Kugel getroffen. Gleichzeitig wurde ein anderer SS-Mann am Tor von Chaim Cheiffetz und den Brüdern Asher und Moshe-Leib Cheiffetz getötet. Noch ein weiterer Deutscher fiel von der Hand Moshe Klopnitzkis. Nun war die Menge aufgerüttelt und stürmte das Ghettotor. Wer rennen konnte, rannte, das flammende Ghetto hinter sich. Sie wurden verfolgt, und es wurde auf sie geschossen. Viele fielen. Die Stadt war von Leichen bedeckt. Leute rannten mit letzter Kraft zu den Wäldern am Fluß Pripet, in der Hoffnung, dort Schutz zu finden. Von 2000 Juden konnten 600 ihr Ziel erreichen. Doch die Polizei und die Byelorussen dieser Gegend, die sie verfolgten, ermordeten die meisten von Ihnen brutal ...„

„Die Deutschen konnten nur wenige von ihnen ins Grab bringen, denn Jung und Alt versuchten zu entkommen. Sie wollten lieber von einer Kugel im Laufen getroffen werden als in ihren Tod geführt werden.“

„Einige Tage später versammelten sich 120 Jachwa-Juden in den Chobot-Wäldern etwa 20 km von der Stadt entfernt, und schlossen sich den Partisanen an, Seite an Seite mit ihnen kämpfend, und später der Roten Armee. Auf diese Weise rächten sie ihre Lieben. [55]

Eine Schlüsselrolle im Ausrottungsprogramm nahmen die Judenräte ein, die die Nazis für jedes Ghetto einsetzten. „Der Judenrat diente als Instrument, die Ruhe zu bewahren. Es wiegte sowohl Junge wie Alte in einem falschen Sicherheitsgefühl, damit sie nicht an Rettungsmaßnahmen dachten. Unglücklicherweise waren die meisten Mitglieder der Judenräte Zionisten. Sie dachten, daß sie mit der Zusammenarbeit mit den Deutschen etwas Gutes töten. Durch die Aufstellung von Listen von Juden, die in den Tod geschickt wurden, glaubten sie andere Juden zu retten. Die Leiter der Judenräte litten an einem Superioritätskomplex, in der Annahme, daß sie etwas Epochemachendes täten, um die Nation zu retten und die ganze jüdische Bevölkerung fürchtete sie.“

„So war auch das erste, was die Nazis in Oberschlesien taten, die Errichtung eines ‚Judenrats‘ und wie überall machten sie zionistische Aktivisten zu Leitern des Rats. Die Nazis fanden bei den ‚Ältesten‘, was sie erhofften: loyale und gehorsame Diener, die wegen ihrer Gier nach Geld und Macht die Massen der Juden in die Zerstörung führten.“

„Monik (Moses) Merin, einer der zionistischen Aktivisten in der Gemeinde Sosnowiec, wurde von den Nazis als ‚Kaiser‘ aller ‚Judenräte‘ hochgejubelt, und er ernannte die Führer dieser Räte in jeder Gemeinde. Natürlich wählte er für die schandbaren Positionen nur seine ideologischen Freunde aus dem zionistischen Lager. Der satanische Plan der Nazis garantierte, daß das persönliche Geschick jedes Juden ob Leben oder Tod- ausschließlich von den Entscheidungen des ‚Judenrats‘ abhing. Die Nazis entschieden von Zeit zu Zeit über eine allgemeine Quote für die Arbeit in den Lagern und die Vernichtung, doch die individuelle Selektion war den ‚Judenräten‘ überlassen, wobei die Durchführung von Kidnappings und Verhaftungen ebenfalls in den Händen der jüdischen Polizei lag (Kapos). Durch diese kluge Methode waren die Nazis sehr erfolgreich bei der Erzielung von Massenmord und der Vergiftung der Atmosphäre des Ghettos durch moralische Degeneration und Korruption. “Ein führender religiöser Jude in Bedzin, Reb Benim „warnte die Juden der Stadt, indem er ihnen eröffnete, daß sie in den Öfen verbrannt werden würden und daß sie sich selbst retten sollten, und nicht zur Deportation erscheinen, wenn sie von dem Rat dazu aufgefordert würden. Reb Benim wußte, daß Merin sich grausam rächen würde, besonders da er sich geweigert hatte, an den Planungen der vergangenen zwei Jahre des Judenrats teilzunehmen. Merins Rache ließ nicht lange auf sich warten. Er verriet der Gestapo, daß Reb Benims Söhne dem Untergrund angehörten, und sie wurden bald verhaftet und nach Ausschwitz gesandt. Nach kurzer Zeit wurden auch Reb Benim und seine Frau verhaftet und nach Ausschwitz geschickt. [56]

Die Versuche, Widerstand im Ghetto von Bialystok zu organisieren, waren nicht sehr erfolgreich. Das beruhte zum Teil auf einer taktischen Fehleinschätzung der Widerstandsführung, die sowohl im Ghetto kämpfen als auch die ländlichen Partisanen stärken wollte, aber zu wenig Ressourcen hatte, beide Aufgabe richtig zu bewältigen. Sie wurden auch durch die Kollaboration des von Zionisten geführten Judenrats mit den Nazis unterminiert. „Die Politik des Judenrats von Bialystok war umso überzeugender, als sein Hauptvertreter und Ausführer Ephraim Barasz war, von Beruf Ingenieur und in seinen politischen Überzeugungen liberal. “Barasz hatte zuvor den Ruf eines „Ehrlichen Mannes“, der es ihm umso wirkungsvoller erlaubte, die Ghettobewohner in einem falschen Gefühl der Sicherheit zu wiegen.

Im Februar 1943 verlangten die Nazis die Auslieferung von 6 300 Juden aus Bialystok zur Vernichtung. „Der Judenrat fügte sich und stellte Listen von Leuten zusammen, deren Sünde es war; arm zu sein oder aus den vernichteten Ghettos der Provinz nach Bialystok zu fliehen. Der Handel wurde in absoluter Heimlichkeit abgewickelt, ohne jede Warnung oder einen Hinweis von Barasz oder einem anderen Mitglied des Judenrats an die Ghettobevölkerung auf das, was sie erwartete. “Jedoch hielt die Widerstandsbewegung Vereinigter Antifaschistischer Block die meisten Leute auf der Liste davon ab, sich zum Transport in den Tod einzufinden, und die Ghettobewohner wehrten sich, als die Nazis kamen, um sie zu holen. Am 15. August 1943 informierten die Nazis Barasz, daß sie vorhatten, das Ghetto zu liquidieren. ,,Barasz kehrte ins Ghetto zurück und warnte niemand, daß den rund 40.000 noch vorhandenen Juden nur noch wenige Stunden blieben, oder forderte sie zum Widerstand auf. Der Antifaschistische Block schaffte es dennoch, 300 Kombattanten mit Feuerwaffen und Granaten und weitere 200 mit Molotow-Cocktails, selbstgemachten Bomben, Messern und Äxten zu bewaffnen. Diese Waffen, von denen die meisten auf die kühnste Weise ins Ghetto geschmuggelt worden waren, waren lächerlich ungeeignet für eine großangelegte Revolte, doch der Widerstand dauerte trotzdem bis zum 26.August, und die Nazis mußten Artillerie und Flugzeuge einsetzen, um ihn niederzuschlagen. Rund 100 Nazis wurden getötet.“ [57]

Ein anderer bekannter Zionist, der den Nazis beträchtliche Unterstützung bei ihrer Ausrottungskampagne leistete, war Chaim Romkowsky, ein größenwahnsinniger Ghettoführer, der sogar Briefmarken mit seinem Porträt für den Gebrauch der Ghettobewohner herausbrachte. „Romkowsky, der Jahrzehnte lang als Vorsitzender der Zionisten in Lodz amtierte, hatte sich unter der Schirmherrschaft der Nazis zum ‚König des Ghettos‘ gekrönt. Er behandelte sein ‚Wahlvolk‘ mit der Skrupellosigkeit eines wahnsinnigen Tyrannen, indem er Nazi-Erlasse durch seine eigenen ergänzte, mit methodischer Präzision und ohne jedes Mitleid alle Todestransporte organisierte, und sich selbst zum einzigen Standesbeamten für alle jungen Paare ernannte. Alfred Nussing, der alte Zionistenführer und persönlicher Freund von Herzl, schändete sein hohes Alter durch Informieren und Spitzeln im Warschauer Ghetto, wofür er vom Untergrund gerichtet, und zum Tode verurteilt wurde.“

„Diese Namen sind als abschreckende Beispiele genannt, doch die schändliche Liste ist lang und umfaßt viele Städte und Dörfer in Polen, Litauen, Ungarn und Rumänien.“ [58]

Trotz der Hilfe der zionistischen Führung für die Bemühungen der Nazis, jeden jüdischen Widerstand zu zerschlagen, bewiesen die anti­rassistischen Juden großen Einfallsreichtum, sich Mittel zu ihrer Selbstverteidigung zu verschaffen. An einem Punkt wurden Gewehre in Särgen mit falschem Boden in Widerstandsghettos geschafft. „Dann brachten eine Zeitlang Mädchen die Gewehre zwischen ihren Beinen hinein, wenn sie von den Fabriken außerhalb zurückkehrten.“ Später und vor allem in Warschau, sollten „die Abflußkanäle die wichtigste Einbahnstraße werden, wodurch Waffen ins Ghetto hinein und Leute hinauskamen.“ Im Ghetto von Dnjepropetrovsk wurden 150 kg Industrie-Dynamit in „dem pestartigen Kadaver eines verwesenden Pferdes“ eingeschmuggelt, während in Wilna „die Schwestern von St. Katharinen Granaten und Gewehre ins Ghetto brachten und Kämpfende in ihrem Kloster versteckten.“ Doch mit ihren spärlichen Ressourcen waren die von den Kämpfern beschafften Waffen „niemals ausreichend und niemals von der richtigen Art; keine schweren MGs, keine Mörser, keine Minen, keine Antipanzerwaffen, keine Gelatinedynamitstangen öder Plastiksprengstoffe. Jüdischer Einfallreichtum schaffte es sogar; Waffen zu erobern oder zu produzieren oder Waffen und Waffenteile in die Todeslager von Treblinka und Sobibor zu schaffen, wo verzweifelte Aufstände gewagt wurden. [59]

Der Ghettowiderstand erreichte seinen Höhepunkt in Warschau im Jahre 1943. Dort hatte „die jüdische Widerstandsbewegung nicht nur die Unterstützung der militärisch schwachen Kommunisten, sondern auch von drei kleinen, aber einflußreichen polnischen Widerstandsorganisationen und einer Reihe von edlen Individuen, die eine entscheidende Rolle dabei spielten, daß das Heimatarmee-Kommando die jüdische Kampforganisation mit einigen Waffen versorgte.“ Die Volksgarde sandte einige Pistolen, obwohl man ,,die Begrenztheit der Ressourcen aus dem Bericht des Kommandos der Volksgarde für das Gebiet Warschau vom 27. Dezember 1942 ersehen kann, der die Anzahl der Waffen In seinem Besitz auf 13 Pistolen und 17 Granaten bezifferte und dem vom 1. Januar 1943, der die Zahlen 24 Pistolen und 18 Granaten nannte.“ [60]

Als die Operation, die als die große Liquidation (in der 300.000 Juden umgebracht wurden) bekannt ist, am 22. Juli in Warschau begann, hatten die jüdischen Widerstandsgruppen wenige Waffen und konnten deswegen den Kampf nicht aufnehmen. Jedoch die große Liquidation brachte das Ghetto dazu, sich so weit wie möglich zu bewaffnen, und auch ein ausgezeichnetes Spionagesystem aufzubauen. „Die polnischen und jüdischen Quellen außerhalb des Ghettos konnten erkennen, was von den Deutschen vorbereitet wurde, denn nicht nur die besondere Vernichtungseinheit, sondern die gesamte Garnison in Warschau war in Alarmzustand versetzt worden, sich auf einen allgemeinen Aufstand einzustellen.“ [61]

„Am Sonntag, dem 18. April 1943 hielten die Polizeichefs und die SS-Führer eine Konferenz ab, bei der der Plan für den Angriff auf das Ghetto im Detail aufgearbeitet wurde. Er sollte am nächsten Morgen stattfinden. Um 14 Uhr desselben Tages erhielten die SS und die deutsche Polizei ihren Mobilisierungsbefehl. Ein ähnlicher Befehl wurde von der polnischen Polizei um etwa 18 Uhr entgegengenommen, die einen starken Kordon um das gesamte Ghetto bildete. Eine Stunde später wurden die Stabschefs der Jüdischen Kampforganisation und des Jüdischen Militärverbands von den Vorbereitungen des Feindes unterrichtet.“ [62]

Die Ghettokämpfer starteten ihren Aufstand am nächsten Tag. Nach Ainsztein waren die Ghettokämpfer folgendermaßen zusammengesetzt: die Jüdische Militärunion der Revisionisten hatte einige 400 Kombattanten, die Jüdische Kampforganisation (eine Koalition aus Kommunisten, bundistischen Sozialdemokraten und Zionisten, von denen Hashomer Hatzair die wichtigste Rolle spielte) zwischen 600 und 800, während die Mehrheit, einige 2.000 Kombattanten, keiner politischen Organisation angehörte und als „wilde Gruppen“ bekannt war. Letztere hielten in der Tat länger durch als die politisch organisierten Gruppen. [63]

Mit dem Kampf von Straße zu Straße, von Haus zu Haus, von Untergrund-Bunkern, Ruinen und sogar der Kanalisation aus hielten die Warschauer Widerstandskämpfer die Nazis in Schach oder beschäftigten sie für Monate mit dem, was — abgesehen von Jugoslawien — als die größte und längste einzelne Widerstandshandlung im besetzten Europa beschrieben wurde. Es verursachte Hunderte von Verlusten unter den Nazis, obwohl die Deutsche Wehrmacht das Ghetto mit Artillerie beschoß und die Luftwaffe herbeigeholt wurde, um Angriffe auf das Ghetto zu fliegen. Die Nazis versuchten sogar die Ruinen zu zerstören, die den Stadtguerillas im Juli Unterschlupf boten, und im September 1943 sandten sie große Truppenkontingent, um die Reste des Ghettos zu säubern. Trotzdem fand die letzte überlieferte Widerstandshandlung einer Warschauer Ghettogruppe, die Ermordung von drei deutschen Gendarmen, erst im Juni 1944 statt. [64]

Außer den Nazis mußten die Widerstandskämpfer im Ghetto einen höchst gefährlichen Verräter, Abraham Gancwajch, bekämpfen, der der Führer der Hashomer Hatzair in der Tschechoslowakei gewesen war (eine „linksradikal,“ zionistische Gruppe, die jetzt als Mapam bekannt ist). In Warschau hielt er „im Frühjahr 1940 eine Rede, in der er sagte, daß die Neue Ordnung der Nazis bleiben wurde, und daß die Juden sich dem anpassen müßten.. - Mit Hilfe der Gestapo sammelte er einen Stab von Kollaborateuren, die aus Mitgliedern seiner eigenen Familie, Freunden und Bekannten bestanden.“ Die Nazis erlaubten ihm die Errichtung einer 300 Mann starken „Polizeitruppe“, die die Funktionen ,,einer amerikanischen Gangstertruppe wahrnahm; mit ihrer Hilfe zwang Gancwajch alle wichtigen Geschäftsleute im Ghetto, ob sie nun ehrlich oder unehrlich waren, ihm Protektionsgeld zu zahlen, das er mit seinen Nazibossen teilte... Der wichtigste Faktor war die Nützlichkeit von Gancwajch und seiner Mafia als eine Spionage- und Subversionsagentur kurz, als klassische fünfte Kolonne... Zwei Rabbis, die zu der Agudath Israel Partei gehörten, Blumenfeld und Glicensztjan, machten unter den chassidischen Elementen für ihn Propaganda und sorgten dafür, daß keine Widerstandsideen in den religiösen Schulen und Universitäten Fuß faßten.“ Gancwajch richtete einen „Ambulanzdienst“ ein, der Opfer für die Nazis auftreiben half, und lieferte auch jeden Dienstag einen Spionagebericht ab, den, wie er sich brüstete, „die Gestapo ungeduldig erwartete, denn sie betrachteten ihn als die einzig realistische Einschätzung dessen, was im Ghetto passierte.“ Die Agudath Israel Party, heute eine von Israels angesehenen politischen Parteien, half den Nazis bei der Unterdrückung des Widerstandes, indem „sie ihren zahlreichen Gefolgsleuten erzählte, daß das Ghetto nicht nur die Strafe des Herrn für das Aufgeben der Orthodoxie und den Atheismus der Juden sei, sondern ein verschleierter Segen, um die Juden in den Stand der Frömmigkeit zurückzubringen.“ [65]  Daß die Ghettokämpfer trotz dieser Kollaborateure den Widerstand organisieren konnten, war eine erstaunliche Leistung.

Kurz vor seinem Tode im Ghettokampf schrieb der Führer der Jüdischen Kampforganisation, Morchedai Anielicz an seinen Nachfolger: „In dem Bewußtsein, daß uns unsere letzte Stunde bevorsteht, verlangen wir von Dir; Dich daran zu erinnern, wie wir betrogen worden sind. Der Tag der Abrechnung für unser unschuldig vergossenes Blut wird kommen. Schicke denen Hilfe, die in der letzten Schlacht den Händen des Feindes entkommen können, so daß sie den Kampf fortsetzen können.“ [66]  Obwohl er nicht eigens erwähnte, wer die Warschauer Ghettojuden betrogen hatte, ist es interessant festzustellen, daß Anielicz eine seltene Ausnahme war, die die Regel bestätigt; denn er war Zionist, ironischerweise aus der gleichen Hashomar Hatzair-Organisation, zu der Gancwajch gehörte.


KAP - 6 - DIE ZIONISTISCHE POLITIK ZU DER MASSEN-VERNICHTUNG


INHALTSVERZEICHNIS

 
  Einleitung  
Kapitel  1 Die frühe zionistische Haltung zum Anti Semitismus  
Kapitel  2 Die gemeinsame Basis zwischen Zionismus und Nazismus  
Kapitel  3 Die Ha‘avara Vereinbarungen  
Kapitel  4 Das Emigrations-Abkommen von 1938  
Kapitel  5 Die Ghetto-Aufstände  
Kapitel  6 Zionistische Politik zur Massenvernichtung  
Kapitel  7 Kastner und die ungarischen Juden  
Kapitel  8 Die Verheimlichung von Beweisen  
Kapitel  9 Die lrgun und der Nazismus  
Kapitel 10 Einschätzung der zionistischen Politik gegenüber dem Nazismus  
     
ANHANG I Äußerung der Zionistischen Vereinigung für Deutschland zur Stellung der Juden im neuen deutschen Staat
 
ANHANG II Die Denkschrift der Reichsvertretung der deutschen Juden  
Literaturverzeichnis Literaturverzeichnis mit Quellen Angabes  
     
Autor & Verlag Faris Yahya (Glubb) - Hartmut Dicke Verlag - Übersetzung  
Download Ganzes Buch runterladen: zionisten.zip  


Dank an die Deutsche Nationalversammlung.

The English version of 'Zionist Relations With Nazi Germany' can not be purchased at abetitles1.com/servlet/BookDetailsPL?bi=272277096 anymore.... (Why oh why??)
Other articles that deal with the similarity of Nazi and Zionist policies: The Hidden History of Zionism
Krieg gegen alle Feinde Israels Professor MacDonald über die moderne zionistische Politik USAs.
Zionism in the Age of the Dictators by Lenni Brenner
Literature List Documenting Zionist Crimes at the website Jews Against Zionism
Deutschland und die Judenfrage

 



Literatur-Verzeichnis mit Quellenangaben von 44 .. 66

44  Shiomo Katz, 6,000,000 and 5,000,000 (article in Midstream, No. 1, 1964).

45  Reuben Ainsztein, Jewish Resistance in Nazi-Occupied Eastern Europe (London, 1974) pp. 408, 442, 468, 634-638.

46  Latter from Mordechai Anielewicz to Polish Home Army Command and Government Delegate‘s office, 13 March 1943.

47  Ainsztein, op. cit., p. 486.

48  Joseph Tenenbaum, Underground, the Story of a People (New York, 1952) pp. 81-82.

49  Ibid., pp. 347-348,

50  Appeal by Itzik Witenberg and Abba Kovner to Vilno ghetto in habitants, 1 January 1942.

51  Ainsztein, op. cit., pp. 505-507.

52  Tenenbaum, op. cit., pp. 344-345.

53  Ibid., pp. 353-354.

54  Reb Moshe Shonfeld, The Holocaust Victims Accuse, Part 1, (Neturai Karta of USA, New York, 1977) pp. 30-33.

55  Yuri Suhl, They Fought Back (London, 1968) p. 191.

56  Shonfeld, op. cit, pp. 88, 119-121.

57  Ainsztein, op. cit., pp. 521-547.

58  Shonfeld, op. cit., pp. 22-23.

59  Michael Elins, Forged in Fury (New York, 1971) pp. 62, 64-65.

60  Ainsztcin, op. cit., pp. 565, 599.

61  Ibid., p. 620.

62  Suhl, op. cit., p. 622.

63  Ainsztein, op. cit, p. 622.

64  Ibid., pp. 591-671; see also Chaim A, Kaplan, Scroll of Agony (A Warsaw Diary), translated $ edited by Abraham 1. Katsch (London, 1966) and Martin Gray, Au Nom de Tous les Miens (Paris, 1971) for accounts by ghetto inhabitants.

65  Ainztein, op. cit., pp. 556-561.

66  Letter to lssac Cukierman, 26 April 1943.